Bedeutung  und Ziele des "weltwärts" Programmes „weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Es gibt verschiedene Entsendeorganisationen in Deutschland, die das weltwärts-Programm umsetzen und koordinieren.     Meine Entsendeorganisation ist der ASC Göttingen von 1846 e.V. (ASC 46) in Kooperation mit der Sportjugend Niedersachsen. Der ASC 46 ist ein Sportverein mit über 9500 Mitgliedern und die einzige Entsendeorganisation, die gezielt sportorientierte Projekte im „weltwärts“-Programm unterstützt und Freiwillige für diesen Bereich entsendet.   „weltwärts“ wird zu 75% durch öffentliche Mittel des Bundes finanziert. Die restlichen 25% sollen über Spenden bzw. Sponsoren (Förderkreis) und die Entsendeorganisation erbracht werden. Ziel des Programmes ist es, zur Völkerverständigung beizutragen und im sozialen Bereich andere Menschen zu unterstützen. Der Freiwilligendienst stellt darüber hinaus auch einen Friedensdienst dar, indem er bei allen Beteiligten das Bewusstsein für andere Kontinente schärft und Verständnis für andere Kulturen und den „Eine-Welt-Gedanken“ weckt.

Und schwups, da sind die ersten 2 Monate um...

So meine lieben Leser, nun habe ich es endlich auch mal geschafft, mich hinzusetzen und meinen 1. Blogeintrag zu gestalten. Da nimmt man sich noch vor dem Abflug vor, gleich nach der 1. Woche seinen Blog zu starten und nun sitze ich hier und es sind genau 2 Monate um.

[Ich möchte im Voraus erwähnt haben, dass ich keinerlei Erfahrungen im Schreiben eines Blogs habe und alles, was ich schreibe grundsätzlich aus meiner Sicht berichte und es nicht verallgemeinert werden sollte. Dieser Blog soll kein professioneller oder gar perfekter werden!  Ich nehme gerne Verbesserungsvorschlägen an um an mir zu arbeiten.]

Genau vor 2 Monaten habe ich mich von meiner Familie und meinen Freunden verabschiedet und bin mit den anderen Jinja Volunteers (Hannes, Linus und Marie) in Frankfurt in den Flieger gestiegen. Natürlich hatte ich mal wieder etwas zu viel in meinem Koffer, weil ich es komplett vergessen hatte, dass max. 40 Kilo Gepäck auf 2 Gepäckstücke bezogen waren und nicht auf eins. Somit musste ich dann nochmal schön am Flughafen meinen Koffer umpacken...

...passiert halt.

Um 11:40 Uhr ging dann die große Reise los...

Zunächst sind wir von Frankfurt nach Istanbul geflogen und hatten dort ca. 3 Stunden Aufenthalt. Doch diese 3 Std vergingen schneller als ich gedacht hatte, da wir spontan das Gate wechseln mussten und der Flughafen dann doch größer war als zunächst gedacht. Beim richtigen Gate angekommen, stiegen wir dann in den nächsten Flieger, welcher uns nach Entebbe bringen sollte. Am 13.08.2019 um ca. halb 4 Uhr morgens sind wir Vier endlich gelandet und wurden von unseren Projektmanagern Eva und Jonas in Empfang genommen. Gepäck im Auto verstaut, ging die Fahrt weiter nach Kampala. Dort übernachteten wir in Jonas' Guesthouse.

 

Am nächsten Morgen ging es erstmal mit Eva und Jonas zum Frühstücken. Mit dem Boda fuhren wir vom Guesthouse zum Restaurant. Nachdem Eva uns ein guten Peis ausgehandelt hatte, stiegen Marie und ich auf. Ich klammerte mich mit beide Armen an Maire fest. Und schon setzte sich das Boda in Bewegung und schlängelte sich durch den Stadtverkehr. Bei der ersten Ampel angekommen, wurde Marie und mir schnell bewusst, dass Ampeln hier nicht wirklich eine Bedeutung haben, denn jeder fuhr, wie es ihm gerade lieb war. Wenn die Ampeln rot wurde, fuhr man weiter und alles wurde entweder über lautes hupen oder Handzeichen geklärt. Nach einem super leckeren Frühstück machten wir uns zum Immigrationsamt auf, um unser Visum abzuholen. Gegen Nachmittag brachen wir dann mit Eva und Jonas nach Jinja auf. Genauer gesagt fuhren wir in das Dorf Buwenda, in dem wir nun für ein Jahr leben werden. Buwenda liegt ungefähr zehn Kilometer von der Stadt Jinja entfernt, sodass man easy mit dem Boda in 20 Minuten in der Stadt sein kann. 

Die nächsten drei Tage hatten wir dann unser Einführungsseminar, in dem uns alles wichtige gezeigt und erklärt wurde. Auch haben wirunsere neuen Arbeitsplätze besucht. Zum einen das Kinderheim Ewaka und zum anderen unsere Schulen.

Unsere Wohnsituation war anfangs etwas durcheinander, weil wir nicht gleich in unser Haus ziehen konnten, da einerseits die Vorfreiwilligen noch vor Ort waren und andererseits weil im Haus noch gestrichen wurde. Somit schliefen wir zunächst in einem Guesthouse ganz in der Nähe. Nach ungefähr 4 Tagen konnten wir dann in unser Haus einziehen. Zu unserer WG gehört neben uns Volunteers desweiteren eine kleine Hündin namens Susi, die zu dieser Zeit auch noch hochschwanger war...   Auf unsere Wohnsituation werde ich in einem kommenden Blogeintrag noch genauer eingehen, denn sonst würde dieser Beitrag zu lange werden. Zudem werde ich mich dann auf ein Schwerpunktthema wie bspw. WG, Ewaka oder Schule beziehen. Freut euch drauf ;)

mehr lesen